Sophie Ullrichs Bilder zeigen weite, oft reduzierte Bildräume, in denen bisweilen comicartig stilisierte Figuren agieren.
Oft sind die Protagonist*innen auf Umrisslinien reduziert und bilden die Schnittstelle zwischen Narration, abstrakten Elementen und schematischen Hintergründen. Surreal lange Gliedmaßen und häufig fehlende Köpfe der Figuren erzeugen in den Szenerien humoristische Impulse.
Realistische Abbildungen von Gegenständen, teils alltäglich, oft aber auch aus der Pop-Kultur oder angelehnt an die “Werbeästhetik”, setzen sich spielerisch mit den Sehnsüchten auseinander, welche durch diese repräsentiert werden.
Hochdetaillierte Konsumgüter und reduzierte, anonymisierte Figuren, zeigen den Kontrast zwischen der diffusen Identität in Zeiten von Social-Media und und der globalen Kommerzialisierung sozialer Bedürfnisse.
Sophie Ullrichs Bildsprache hat sich bereits während des Studiums herausgebildet und ermöglicht es der Künstlerin seither ihre Werke mit einer großen Vielfalt an Themen zu füllen.
Sie schloss ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf 2018, als Meisterschülerin von Eberhard Havekost, ab.
Matthias Wollgast zeigt im Showroom eine neue Serie von Arbeiten aus dem Zusammenhang seines aktuellen Projektes “Collection d’Amuse”.
Darin setzt er seine Untersuchung zu Identität und Wirkkraft der künstlerischen Persönlichkeit weiter fort und spitzt das Spiel mit der stilistischen Heterogenität seiner Werke weiter zu.
Gezielt übt Wollgast sich in der Entwicklung mehrerer künstlerischer Handschriften, um die klassische Bindung von künstlerischer Identität und distinktiver ästhetischer Ausdrucksform zu hinterfragen.